Manifest für die Devotees der Neuen Zeit

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Manifest für die Devotees der Neuen Zeit

  1. Ein wahrer Devotee weiß, dass er/sie nichts und Gott oder das Göttliche alles ist.
  2. Er/sie weiß, dass er ohne die dauernde Hand von oben in der Welt verloren wäre und deshalb immer auf Hilfe angewiesen sein wird.
  3. Er/sie weiß dass es nicht um Erleuchtung, Aufstieg oder so genanntem „Einssein“, sondern nur um Liebe geht. Er/sie hat jene esoterischen Luftschlösser irgendwann als Schimäre durchschaut und hinter sich gelassen.
  4. Er /sie pflegt eine direkte, lebendige Beziehung zu Gott, soweit ihm/ihr das möglich ist. Und manchmal hört er/sie Gottes Stimme oder erfühlt Seine Gedanken.
  5. Für ihn/sie ist Gott keine Energie oder kein Prinzip und auch nicht das Unpersönliche, sondern ein lebendiges Wesen. Da der Mensch, wie die Bibel sagt, im Bild und Gleichnis Gottes geschaffen ist, ahnt er/sie tief im Innern, dass Gott auch eine sehr „menschliche“ Seite haben muss, was ihm/ihr auch die Geschichten und Offenbarungen in der Bibel bestätigt.
  6. Er/sie hat keine Scheu Gott Vater oder gar Abba (Papa) zu nennen.
  7. Er/sie meditiert nicht nur oder macht Lichtsendungen, sondern betet vor allem, weil er/sie weiß und erfahren hat, dass Gott sich durch Gebete bewegen lässt und Gebete erfüllt.
  8. Er/sie bemüht sich so ernsthaft wie möglich, sich allezeit Gottes Gegenwart bewusst zu sein.
  9. Ja, er/sie hat gehört und glaubt daran, dass das Gebet eines einzigen Gerechten Gottes Gericht aufhalten kann.
  10. Für ihn/sie ist das Leben kein Spiel, sondern heiliger Ernst. Was man sich hier auf der Erde an Liebe und Barmherzigkeit erwirbt, das wird drüben zur Wohnung und äußeren Umgebung werden. Ist es gut wird es ihm/ihr zum Paradiese werden.
  11. Er/sie ahnt, dass es keine fromme, gruselige Mähr ist, dass für den, der nicht oder nur sich selbst geliebt hat, das Jenseits extrem unangenehme, sogar höllische Zustände und Formen annehmen kann.
  12. Er/sie weiß aber dennoch auch, dass es eine von Gott geschaffene Hölle im religiösen Sinn nicht gibt.
  13. Da er/sie bedingungslos an einen Gott der Liebe glaubt, weiß er/sie, dass es deshalb auch keine ewige Verdammnis in Gottes Plan geben kann. „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“
  14. Er/sie weiß, dass Gott der einzige Schöpfer ist und er/sie nichts von sich aus zu Gottes Schöpfung hinzufügen muss. „Siehe es war gut!“ Für ihn/sie gilt, wie für alle Menschen, lediglich ganz irdisch menschlich: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“
  15. Er/sie weiß aus Erfahrung, dass kein derzeit lebender Lehrer die ganze Wahrheit besitzt und schon gar keiner an die Größe, Erhabenheit und Barmherzigkeit von Jesus Christus, unserem einzigen Erlöser und seiner erhabenen Lehre heranreicht.
  16. Er/sie hat seine/ihre menschliche Gemütsnatur im Laufe eines Lebens zu kontrollieren gelernt und reagiert nicht immer gleich auf einen echten oder vermeintlichen verbalen Angriff oder eine Herabsetzung mit einem Gegenangriff.
  17. Er/sie hat gelernt die Geister zu unterscheiden und spürt in seinem Herzen, ob ein spiritueller Lehrer im universellen Dharma ( göttliche Ordnung ) verankert ist, oder ob er nur ein, wenn auch noch so strahlender, charismatischer oder magischer Irrlehrer ist. Er/sie hat persönlich in seinem/ihrem Leben solche und solche kennen und zu unterscheiden gelernt. „Wer nicht mit Mir sammelt der zerstreut.“( Jesus)
  18. Er/sie weiß, dass er/sie den Weg nicht alleine gehen kann und ist dankbar für jeden Gefährten und Helfer, der ihm/ihr von Gott vorübergehend oder permanent zur Seite gestellt wird.
  19. Er/sie kann im Herzen unterscheiden, hinter welcher derzeitigen sozialen Bewegungen in der Welt Gottes Hand steht und wo sich der Widersacher, womöglich im Kleid des Wolfes im Schafspelz, verbirgt.
  20. Er/sie hat Höhen und Tiefen im Leben erlebt, immer aber auch, dass es nach jedem Tiefpunkt weiter geht, ja öfters sogar die Hand gespürt, die auf wundersame Weise von oben als gute Fügung eingegriffen hat.
  21. Er/sie glaubt an Wunder und weiß, dass sie immer noch überall und jederzeit geschehen können.
  22. Er/sie weiß, dass Gott die Menschheit retten will, Er aber auch nicht zimperlich mit seinen Maßnahmen und Zulassungen sein kann. Der Himmel ist kein Ponyhof und auch kein rosarotes, esoterisches Barbiepuppenhaus.
  23. Er/sie weiß, dass auf die Frage: „Warum lässt Gott das alles zu?“, vielleicht eine sehr gute Antwort ist: „Weil er uns als freie Wesen geschaffen hat und er wie jeder gute Erzieher und liebevolle Vater will, dass wir selbst unsere Fehler und Verfehlungen erkennen, daraus lernen und es in Zukunft mit Seiner Hilfe besser machen wollen“.
  24. Er/sie kennt die Rolle des schwarzen Schafes in seiner/ihrer Familie und im Bekanntenkreis aus eigener Erfahrung und hat sich damit zu arrangieren gelernt.
  25. Er/sie hat meist seit jungen Jahren ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl und sich deshalb schon manches Mal in die Nesseln gesetzt. Im Laufe seines Lebens hat er/sie dann abwägen gelernt, wo es sich lohnt seinen Mund aufzumachen und wo eher Schweigen Gold ist.
  26. Er/sie bemüht sich, wenn er/sie der Community etwas mitzuteilen hat, es aus Nächstenliebe so verständlich wie möglich zu vermitteln und haut nicht einfach einen Gedanken achtlos hinaus, ohne sich um das Weitere zu kümmern und wie verständlich das nun für die anderen ist.
  27. Er/sie anerkennt die bedingungslose Freiheit jeder Seele auch den Weg des Irrtums zu gehen, ohne sich immer gleich berufen zu fühlen, zu intervenieren oder zu kritisieren.
  28. Er/sie weiß, dass jede Seele ihre eigenen Wege gehen muss und leider oft erst aus Schaden klug wird.
  29. Er/sie kann Menschen loslassen, wenn er/sie merkt, dass diese nicht aus seiner/ihrer eigenen geistigen Sphäre sind und dazu neigen ihn/sie nur immer missverstehen zu wollen und seine/ihre Motive falsch zu interpretieren.
  30. Er/sie weiß, dass sich gegen unberechtigte Angriffe zu wehren oft nichts nützt und das dieses Wehren und Rechtfertigen die Missverständnisse oft nur vertieft und deshalb hat er/sie in solchen Situationen auch bisweilen zu schweigen gelernt.
  31. Er/sie weiß dass es den großen Widersacher Luzifer wirklich gibt und dass dieser letztlich die Ursache für alles Leid, allen Wahnsinn und die große Lüge auf der Erde ist.
  32. Deshalb hat er/sie gelernt die Menschen in ihren vielen Irrtümern und Illusionen mit Milde und Nachsicht zu betrachten, hofft aber inständig darauf und betet dafür, dass auch ihnen die Augen für die Wahrheit irgendwann aufgehen mögen.
  33. Wenn es um die Fehler der anderen geht, erinnert sich er/sie daran, dass er/sie diese oder ganz ähnliche Fehler früher selbst einmal hatte. Das erzieht ihn/sie selbst zur Nachsicht anderen gegenüber. Wenn es gut geht, entwickelt er/sie sich so im Laufe der Zeit dann zu einem großherzigen, edlen Menschen.
  34. Trotzdem gibt es Momente, wo er /sie seine/ihre Wahrheit deutlich und vernehmlich nach außen stellen muss, auch wenn ihm/ihr das Unannehmlichkeiten einbringen könnte. Er/sie spürt in seinem Gewissen den Unterschied, ob es aus Gründen der Wahrheit oder Gerechtigkeit sein muss oder ob nur eine unreife Profiliersucht oder gar Rechthaberei dahinter steht.
  35. Er/sie liebt es für seine Liebsten und eine verlorene Menschheit zu beten. Er/sie hört nicht auf zu hoffen, dass sich, trotz aller widrigen Anzeichen, doch bald alles zum Besseren wenden könnte.
  36. Er/sie hat gelernt, dass immer gleich beleidigt zu sein eines geistigen Menschen unwürdig ist und er/sie auch einmal eine falsche Beurteilung oder beabsichtigte Verletzung der eigenen Person hinnehmen kann.
  37. Er/sie kann nach einem Missverständnis oder einer unverschuldeten Entzweiung auch mal seinen Stolz hintanstellen und den ersten Schritt zur Versöhnung oder Annäherung machen.
  38. Er/sie weiß aber auch, und hat vielleicht schon die Erfahrung gemacht, dass er/sie, wenn es darauf ankommt, vielleicht auch einmal ganz alleine stehen muss und von allen Freunden und Bekannten im Stich gelassen wird.
  39. Er/sie hat weiß, dass Gottes Pläne nicht unsere Pläne sind und so ist er/sie demütig genug, Gott keine Vorschläge zu machen oder gar mit Gott zu rechten.
  40. Er/sie wünscht sich dennoch die Pläne Gottes kennen zu lernen, soweit es ihm/ihr mit seinem/ihrem begrenzten Verständnis möglich ist.
  41. Er/sie hat eine aufrichtige Bewunderung für große und heldenhafte Menschen in der Geschichte und Gegenwart und fühlt ihnen gegenüber eine große Dankbarkeit.
  42. Er/sie weiß zwar, dass Gott sein/ihr Vater ist, bittet aber selten um persönliche Dinge. Er/sie weiß, dass Gott ihm/ihr zur rechten Zeit alles geben wird, was das Leben leichter und schöner macht oder was er/sie unbedingt für sein/ihr Lebensglück braucht.
  43. Er/sie weiß dass er/sie vielleicht eine Berufung von oben hat, hält sich aber nicht für besser als andere, oft sogar für geringer. Dann kommt Gott bisweilen selbst ihm/ihr zu Hilfe und richtet ihn/sie wieder auf und die wahren Verhältnisse zurecht. „Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.“ ( Matth. 23,12 )
  44. Er/sie hat im Laufe der Zeit verstehen gelernt, was es bedeutet, wenn der Herr sagt: „Der Größte unter euch soll aller Diener sein.“ ( Matth. 23,11 )
  45. Er/sie weiß, dass er/sie niemals ein perfekter Devotee sein und er/sie immer mit menschlichen Schwächen behaftet sein wird, solange er/sie lebt, macht sich deshalb aber auch nicht allzu viele Gedanken, weil er/sie weiß dass Gottes Natur Güte und Barmherzigkeit ist.
  46. Er/sie weiß, dass es nur einen perfekten Devotee gibt: Jesus Christus allein.
  47. Er/sie weiß, dass es so etwas wie ein Gericht Gottes gibt, aber dass Gott in seiner Güte jede gute Tat, jede gute Absicht und jeden guten Gedanken mit doppeltem Gewicht in die Waagschale der Seele wirft.
  48. Er/sie weiß, dass wir in der Endzeit leben und hat von der Apokalypse gehört oder sich sogar mit ihr beschäftigt. Er/sie ahnt aber auch, dass kein Mensch wissen kann, wie das kommende Geschehen genau ablaufen wird, weil der große Herrscher sich nur selten in die Karten schauen lässt.
  49. Demgemäß ist er/sie sehr skeptisch, wenn es um Voraussagen für unser aller Zukunft im Endzeitgeschehen geht, wie sie einige Weissager und Hellseher und falschen Propheten detailliert voraus sehen wollen oder in der Vergangenheit wollten. Er/sie richtet sich nicht danach.
  50. Er/sie vertraut in allen Lebenslagen auf Gott allein und nutzt jede Gelegenheit, um den eigenen Glauben zu stärken.
  51. Er/sie weiß, dass die Heiligen Schriften, insbesondere die Bibel, Gottes Wort und als großherzige Hilfe für die Menschen gedacht ist, um Ihn selbst, sowie Sein Wesen und Seine Pläne mit der Menschheit kennen zu lernen und lässt sich deshalb von anderweitigen, zeitgeistigen und atheistischen Spekulationen und Verunglimpfungen der Schrift überhaupt nicht beirren.
  52. Er/sie weiß, dass, auch wenn er/sie Gott und seine Liebe so lebendig und real wie sich selbst erlebt hat, er/sie trotzdem immer an Gott wird glauben müssen, weil Glaube viel mehr eine Bewusstseins- und Lebenshaltung ist und die lebendige Beziehung zu Gott ausmacht, als der Gegensatz zum Wissen ist, wie viele behaupten, die von dem Verhältnis Gott und Devotee nichts verstehen.
  53. Er/sie weiß, dass er/sie selbst trotz seiner/ihrer ehrlichen Bemühungen immer wieder voller Fehler, Vorurteile und falscher Konzepte sein wird und lässt sich deshalb gerne von Gott und den Menschen, die Er ihm/ihr dafür schickt, korrigieren, ohne dass ihm/ihr ein falscher Stolz im Wege steht.
  54. Er/sie weiß im tiefsten Inneren, dass die Lüge nie siegen kann und hofft und betet inständig, dass er/sie den Zusammenbruch des babylonischen Lügensystems noch zu seinen/ihren Lebzeiten miterleben darf.
  55. Er/sie glaubt fest an das Kommen eines Neue Friedensreiches unter der Führung des Geistes Gottes und des Christusbewusstseins und seiner Devotees und ist immer auf der Suche nach Anzeichen und Begebenheiten, die sich hier und dort bereits als eine Vorahnung des Kommenden bemerkbar machen.
  56. Er/sie ahnt dass ein wahrer Devotee mit seiner/ ihrer Haltung, seinen/ihren Gedanken und Worten, genau an dem Platz wo er/sie steht, den Unterschied machen kann, um der Wahrheit gegen die Lüge zum Durchbruch zu verhelfen.
  57. Trotz aller schlechten Erfahrungen, die er/sie schon machen musste, liebt er/sie die Menschen, kann in ihnen das Kindliche, ihre Unschuld und ihre innere Schönheit sehen und hat seine/ ihre Freude an ihnen.
  58. Aber er/sie weiß auch, dass er/sie nicht menschlich anhänglich sein darf und Gott ernstlich über alle menschliche Liebe hinaus geliebt werden will, mit ganzem Willen, ganzer Seele, ganzer Vernunft, ganzem Gemüt, und ganzer Kraft.
  59. Er/sie ahnt tief im Inneren, dass diese Gottesliebe die Grundlage nicht nur des geistigen Erwachens und des seelischen Wohlergehens jedes Einzelnen ist, sondern auch dafür, dass es der Menschheit dauerhaft gut geht auf Erden und sie in der Lage ist in dieser krisenhaften Zeit die rechten Entscheidungen zu treffen.
  60. Er/sie weiß, dass am Ende alles gut wird und die Erde von aller Dunkelheit bereinigt und erlöst wird und dass letztlich nur die Liebe bleibt.
  61. Er/sie weiß, dass Sterben für den, der geliebt hat, leicht und schmerzlos sein wird und so wie ein Erwachen an einem neuen und schöneren Morgen.

Yehudi

 

 

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